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Die Landia Stiftung Art and Economy

Die Landia Stiftung Art and Economy fördert künstlerische Projekte, die sich verschiedenen Aspekten des kapitalistischen Wirtschaftssystems widmen.

Eine der Funktionen von Kunst ist die Reflektion über Themen unserer Zeit und die Beschäftigung mit Fragen von akuter gesellschaftlicher Relevanz.  Insbesondere in einer Zeit der Wirtschaftskrise ist die Anerkennung des kritischen Potenzials der Kunst von wesentlicher Bedeutung. Die Komplexität der Abläufe und Strukturen ist jedoch ohne spezielles Fachwissen oftmals nur schwer zu erfassen. Meiner Ansicht nach müssen sich die meisten zeitgenössischen Künstler dieser Aufgabe umfassender zuwenden. 

Die künstlerische Praxis kann, anders als die wissenschaftliche Forschung, emotionale und intuitive Wahrnehmungen des Publikums aktivieren und einen anderen Zugang eröffnen, wenn es daum geht die komplexen Zusammenhänge des Wirtschaftssystems zu untersuchen. Durch Vieldeutigkeit und Paradoxien können Künstler für kritische, aber auch differenziertere Beobachtungen Raum schaffen, die tiefere Erkenntnisse ermöglichen.  Wir halten künstlerische Projekte für wichtig, die auf den auch langfristig interessanten Fragen von wirtschaftlichem und kulturellem Wert und der interisziplinären Forschung in diesem Bereich basieren.

Ein Schwerpunkt der Stiftung ist die Schaffung eines internationalen Dialogs, da wir die Verbindungen und wechselseitigen Abhängigkeiten unserer Systeme erkennen. In diesem Kontext haben wir einen Austausch und eine Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule in Berlin und der University of the Arts in London ins Leben gerufen, um eine kritische Reflektion und kreative Beschäftigung mit den aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen in den beiden Ländern möglich zu machen. 

   
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